Digitale Transformation

Digitale Kanzlei: Chancen, Möglichkeiten & warum sich jede Kanzlei jetzt modernisieren sollte

Steuerkanzleien meistern seit jeher einen anspruchsvollen Arbeitsalltag: unterschiedliche Datenlieferungen, enge Fristen, viele Rückfragen und wenig Zeit. Gleichzeitig fehlen oft einheitliche Prozesse und personelle Ressourcen, um all das zuverlässig zu stemmen. Genau hier setzt die digitale Kanzlei an. Sie hilft, Routinen zu vereinheitlichen, Abläufe zu vereinfachen und die Zusammenarbeit mit Mandanten spürbar zu entlasten.

Person im Anzug lehnt sich über einen Schreibtisch mit Gesetzesbüchern, Dokumenten, Brille, Waage der Gerechtigkeit und Richterhammer – typisches Setting in einer juristischen oder anwaltlichen Arbeitsumgebung.
Karla Terhaar
Karla Terhaar
Expertin für Personal- und Digitalisierungsthemen
Veröffentlicht am
25.11.2025
November 25, 2025

Die wichtigsten Fragen im Überblick

Was bedeutet „digitale Kanzlei“ eigentlich?

Eine digitale Kanzlei nutzt standardisierte, medienbruchfreie Prozesse, um Daten schneller zu erhalten, leichter zu verarbeiten und effizienter mit Mandanten zusammenzuarbeiten. Dazu gehören digitale Zeitwirtschaft, digitale Dokumentenwege und automatisierte Abläufe.

Welche Vorteile bringt Digitalisierung konkret für Steuerkanzleien?

Digitale Prozesse sorgen für einheitliche Daten, weniger Rückfragen, schnellere Abrechnungen und klare Abläufe. Das reduziert manuelle Arbeit, senkt Fehlerquoten und nimmt Druck aus dem Monatsende.

Entsteht Mandanten durch digitale Lösungen zusätzlicher Aufwand?

Nein. Moderne Tools wie clockin vereinfachen die Datenerfassung für Mandanten sogar. Arbeitszeiten, Abwesenheiten und Mitarbeiterdaten werden direkt per App gepflegt – ohne Papier, E-Mails oder Nachbearbeitung.

Warum der Kanzleialltag heute so anspruchsvoll ist 

Uneinheitliche Daten und Abläufe 

Kanzleien arbeiten mit Mandanten aus unterschiedlichen Branchen und jeder liefert seine Unterlagen auf eigene Weise. Manche schicken Excel-Listen, andere PDF-Scans, Fotos vom Stundenzettel oder verstreute E-Mails. Besonders bei Zeitwirtschaftsdaten zeigt sich dieses Chaos deutlich: Sie kommen oft unvollständig und verspätet an. 

Für die Kanzlei bedeutet das jedes Mal erneute Sortier-, Rückfrage- und Aufbereitungsarbeit. Das kostet Zeit, erhöht die Fehleranfälligkeit und sorgt regelmäßig für Stress zum Monatsende. 

Fristen, Rückfragen und schwer erreichbare Mandanten 

Viele Rückfragen bleiben tagelang unbeantwortet, obwohl sie für die Lohnabrechnung oder die nächste Auswertung entscheidend wären. Fristen rücken näher, die Prozesse geraten ins Stocken und das Team arbeitet dauerhaft unter Druck. 

Personalengpässe und Abhängigkeiten

Viele Kanzleien arbeiten am Limit. Fällt eine Person aus, fehlt sofort organisatorisches Wissen und oft auch die Zeit, alles aufzufangen. Dadurch entsteht eine starke Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern, die den gesamten Arbeitsprozess beeinflussen. 

Fazit: Hohe Komplexität bei gleichbleibenden Ressourcen 

Die Herausforderungen sind nicht neu, aber sie treffen Kanzleien heute härter, weil der Aufwand größer wird und die personellen Reserven kleiner werden. Genau deshalb ist die digitale Kanzlei ein echter Hebel, um Prozesse zu vereinheitlichen, Fehler zu reduzieren und Teams nachhaltig zu entlasten. 

Was Digitalisierung in Kanzleien leisten kann 

Digitalisierung ist vor allem dann wertvoll, wenn sie Prozesse beschleunigt und vereinfacht. Genau das erleben Kanzleien, sobald zentrale Abläufe digital strukturiert werden: Daten kommen schneller, die Qualität steigt und Dokumente lassen sich ohne Medienbruchn bearbeiten und die Schritte folgen einer nachvollziehbaren Reihenfolge. 

Dadurch werden Abläufe insgesamt: 

  • schneller 
  • planbarer 
  • sauber dokumentiert 

Informationen, die früher auf E-Mails, Telefonaten oder einzelne Dateien verteilt waren, kommen direkt an der richtigen Stelle an. 

Einheitliche Daten statt Format-Chaos 

Kanzleien verbringen viel Zeit damit, Daten zusammenzuführen, umzuwandeln oder nach Fehlern zu durchsuchen. Digitale Lösungen standardisieren diese Informationen automatisch. Zeiten, Abwesenheiten oder Dokumente landen in einem einheitlichen Format, sodass: 

  • weniger Rückfragen entstehen 
  • keine manuelle Nachbearbeitung nötig ist 
  • Abrechnungen schneller vorbereitet werden können 

Gerade in der Lohnabrechnung führt das zu einer deutlich stabileren Datenbasis. 

Dokumente leichter teilen, finden und zurückverfolgen 

In vielen Kanzleien werden Dokumente auf unterschiedlichstem Weg verschickt, in individuellen Ordnern gespeichert oder am Telefon abgestimmt. Digitalisierung schafft hier einen zentralen Vorteil: Dokumente können strukturiert, sicher und eindeutig zugeordnet werden. 

Das bedeutet:  

  • jeder weiß, wo etwas liegt 
  • Rückfragen werden seltener 
  • Fristen und Freigaben sind nachvollziehbar 

Die Zusammenarbeit zwischen Mandanten und Kanzlei wird ruhiger, klarer und verlässlicher. 

Mehr Transparenz in Echtzeit 

Digitale Abläufe bieten einen Überblick, den analoge Strukturen kaum leisten können. Kanzleien sehen jederzeit, welche Daten bereits vorliegen, wo etwas fehlt und welche Schritte noch offen sind. Gleichzeitig können Mandanten Informationen schneller bereitstellen, weil Uploads oder Freigaben nur wenige Klicks erfordern. 

Die Transparenz nimmt Druck aus dem Monatsende und sorgt dafür, dass Deadlines seltener zum Engpass werden. 

Digitale Zusammenarbeit dort, wo es den größten Effekt hat 

Besonders im Bereich der Zeitwirtschaft und Lohnvorbereitung ist der Effekt der Digitalisierung sofort spürbar. Wenn Zeiten einheitlich und direkt digital übergeben werden, entfallen viele bisher manuelle Prozessschritte. Genau an dieser Stellen können Kanzleien massiv Zeit gewinnen und gleichzeitig Fehler, Rückfragen und Fristenstress reduzieren. 

Wie das clockin Partnerportal Kanzleien im Alltag entlastet 

Damit Kanzleien genau diese Vorteile nutzen können, stellt clockin ein eigenes Partnerportal für Steuerkanzleien bereit. Es wurde speziell dafür entwickelt, die Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandanten zu vereinheitlichen und den Austausch von Zeit- und Personalinformationen so einfach wie möglich zu machen. 

Was ist clockin?"

clockin ist eine einfache App für zur Erfassung von Arbeitszeiten, Abwesenheiten und Überstunden. Mandanten erfassen alles direkt digital – ohne Zusatzaufwand. Kanzleien erhalten dadurch einheitliche, vollständige und saubere Daten.

Zu clockin Seite"

Ein zentraler Ort für Mandanten – ohne Datenchaos 

Viele der zuvor beschriebenen Herausforderungen entstehen, weil Informationen aus unterschiedlichsten Quellen kommen. Das Partnerportal bündelt alle relevanten Daten an einem Ort und stellt sie in einem einheitlichen Format bereit. 

Kanzleien können darin: 

  • Mandanten verwalten und Stammdaten einsehen 
  • Änderungen persönlichen, arbeitszeit- und abrechnungsrelevanten Daten einsehen
  • Bewegungsdaten wie Arbeitszeiten, Urlaube oder Krankentage abrufen
  • Einstellungen und hinterlegte Lohnarten kontrollieren. 

Alles liegt übersichtlich, nachvollziehbar und strukturiert vor. 

Bewegungsdaten abrufen – ohne ständige Rückfragen 

Ein besonders großer Vorteil: 

Das Portal ermöglicht es, Bewegungsdaten ohne zusätzliche Rücksprache mit den Mandanten direkt einzusehen

Damit entfallen: 

  • E-Mails mit Rückfragen zu Fehlzeiten oder Zuschlägen 
  • Nachforderungen wegen fehlender Angaben 
  • doppelte Abstimmungen 
  • Zeitdruck am Monatsende

Kanzleien greifen direkt auf die Daten zu, die bereits in der gewünschten Form vorliegen – komplett digital und jederzeit verfügbar. 

Stammdaten prüfen und Lohnarten sicher kontrollieren 

Auch Änderungen an Stammdaten, Arbeitszeitmodellen oder Lohnarten werden übersichtlich angezeigt. So lassen sich Abweichungen schnell prüfen und korrekt übernehmen, ohne dass Informationen verloren gehen oder auf verschiedenen Wegen eingeholt werden müssen. Das reduziert Fehler, schafft Transparenz und macht die Vorbereitung der Lohnbuchhaltung deutlich effizienter. Alle Prozesse optimal für die Lohnvorbereitung – inklusive DATEV-Schnittstelle

Das Partnerportal bildet genau die Schritte ab, die Kanzleien ohnehin Monat für Monat durchführen müssen – nur ohne Medienbrüche und ohne manuelle Nacharbeit. Ein weiterer zentraler Vorteil: Die Daten können direkt an DATEV übergeben werden. Gerade weil DATEV in vielen Kanzleien das zentrale System in der Lohn- und Finanzbuchhaltung ist, sorgt die Schnittstelle dafür, dass Bewegungsdaten nahtlos weiterverarbeitet werden können – ohne Zwischenschritte und ohne doppelten Aufwand

Ein Portal, das die zentralen Kanzlei-Herausforderungen wirklich löst

Die Herausforderungen, die den Kanzleialltag heute so belastend machen – uneinheitliche Daten, fehlende Informationen, Rückfragen, Fristenstress und Abhängigkeiten – werden durch das Partnerportal systematisch adressiert. 

  • Daten kommen einheitlich und vollständig an. 
  • Stammdatenänderungen sind jederzeit nachvollziehbar. 
  • Zeitwirtschaftsdaten müssen nicht mehr manuell aufbereitet werden. 
  • Dokumente und Einstellungen sind zentral verfügbar. 
  • Rückfragen reduzieren sich drastisch. 
  • DATEV-Übergaben laufen sauber und fehlerfrei
  • Abrechnungen werden schneller, sicherer und planbar. 

Für Kanzleien bedeutet das: weniger Chaos, mehr Klarheit. Und für Mandanten: eine strukturierte, einfache Zusammenarbeit, die ohne zusätzliche Arbeit auskommt. 

Disclaimer: Alle Informationen auf den Seiten dieser Website dienen der allgemeinen Information. Sie stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar, können und sollen diese auch nicht ersetzen.

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