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Retention Management effizient in deinem Unternehmen einsetzen | clockin

Erstellt von Karla Terhaar | | Zeiterfassung

Der Fachkräftemangel und damit der Kampf um Talente lässt Unternehmen immer kreativer werden in der Gestaltung ihrer Mitarbeiterbindung. Dabei stoßen wir immer häufiger auf den Begriff “Retention Management”. In diesem Blogartikel wollen wir diesem Begriff auf den Grund gehen und herausfinden, wie du ihn nutzen kannst, um deine Mitarbeiter langfristig an dein Unternehmen zu binden.

Disclaimer: Alle Informationen auf den Seiten dieser Website dienen der allgemeinen Information. Sie stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar, können und sollen diese auch nicht ersetzen.

Die wichtigsten Fragen im Überblick

Unter Retention Management wird eine Art der Mitarbeiterbindung verstanden. Mithilfe bestimmter Maßnahmen wird versucht, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. 

Retention Management ist für Unternehmen gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sehr wichtig. Es verhindert die Fluktuation von Mitarbeitern und sichert dir qualifizierte Fachkräfte in deinem Unternehmen zu halten. 

Beim Retention Management geht es darum, die bereits im Unternehmen arbeitenden Mitarbeiter mithilfe gewisser Maßnahmen an das Unternehmen zu binden. Das Employer Branding hingegen kümmert sich um die Entwicklung einer attraktiven Arbeitgebermarke, um potenzielle neue Talente anzuwerben. Dabei kann das Retention Management aber eine positive Auswirkung auf die Arbeitgebermarke und damit das Employer Branding haben. 

Was ist Retention Management?

Unter Retention Management wird die Mitarbeiterbindung durch bestimmte Maßnahmen verstanden. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Aufrechterhaltung oder Beibehaltung. Es geht darum, Mitarbeiter in Zeiten von Fachkräftemangel und hohen Fluktuationen an ein Unternehmen zu binden. 

So soll vor allem verhindert werden, dass sich Mitarbeiter mit hohem Potenzial aufgrund von Unzufriedenheit an die Konkurrenz wenden. Deshalb ist der wichtigste Faktor des Retention Managements die Mitarbeiterzufriedenheit. Denn unzufriedene Mitarbeiter spielen schon lange bevor sie den Schritt endgültig tun, mit der inneren Kündigung und können auf diesem Weg mit ihrem Unmut auch eine demoralisierende Wirkung auf andere Kollegen haben. 

Retention Management ist eng mit dem Employer Branding oder der Arbeitgebermarke verbunden. Während des beim Employer Branding vor allem aber darum geht, neue Talente für das Unternehmen zu gewinnen, zielt das Retention Management Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. 

Was können kleine und mittelständische Unternehmen für Maßnahmen anwenden

Bei der Mitarbeiterbindung wird zwischen emotionaler, kalkulativer und qualifikationsorientierter Bindung unterschieden. Wie bereits zuvor erklärt, geht es hier darum, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Doch jeder Mitarbeiter tickt anders, deshalb reicht es nicht aus sich nur auf eine dieser Maßnahmen zu konzentrieren. 

Emotionale Maßnahmen

Bei der emotionalen Bindung geht es darum, die emotionale Zufriedenheit des Mitarbeiters zu steigern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies anzugehen. Eine wäre die Belohnungen und Auszeichnungen von langjährigen Mitarbeitern. Auf diesem Weg zeigst du Wertschätzung für die langjährige Zusammenarbeit und gibst deinen Mitarbeitern ein Gefühl von Anerkennung. Diese Maßnahme wirkt allerdings nur recht kurzfristig. 

Auf längere Sicht kannst du deine Mitarbeiter binden, indem du ihnen ein Gefühl von Vertrauen gibst. Das geht zum Beispiel durch offene Handlungsfreiräume und höhere Verantwortung. Auch Mitgestaltungs- und Entscheidungsmöglichkeiten fördern die Mitarbeiterzufriedenheit auf emotionaler Ebene. Der wichtigste Faktor ist aber die Unternehmenskultur. Hierunter fallen das Betriebs-, Arbeits- und Teamklima.  

Vertrauen muss aber in beide Richtung funktionieren, sowohl, dass du deinen Mitarbeitern vertraust, aber sie solltest dir auch vertrauen. Transparenz ist dabei ein wichtiger Faktor. Ein Weg, diese Transparenz zu schaffen, ist für digitale Zeiterfassung. Mit der clockin App können deine Mitarbeiter wichtige Daten wie erfasste Arbeitszeiten und Urlaubstage einsehen. 

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Kalkulative Maßnahmen

Gerade junge Erwachsene suchen in einem Unternehmen die Möglichkeit, Privatleben und Arbeit miteinander zu vereinbaren, ohne dass das eine das andere negative beeinflusst. Deshalb sind für diese Arbeitnehmergruppe Anreize wie ein Sabbatical, aber auch allgemein Angebote im Bereich der Work-Life-Balance effektiv. 

Allgemein gehören zu den kalkulativen Maßnahmen aber vor allem die überdurchschnittlichen Anstellungsmöglichkeiten. Dazu gehören Ferien, faire Löhne, eine besondere Sicherheit hinsichtlich der Arbeitssicherheit und andere Nebenleistungen, die dem Mitarbeiter den Arbeitsplatz attraktiver macht. 

Qualifikationsorientierte Maßnahmen

Qualifikationsorientierte Maßnahmen richten sich vor allem an besonders zielstrebige und karriereorientierte Mitarbeiter. Hier geht es darum, Möglichkeiten der Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen und Qualifikationen zu schaffen. Die bekanntesten Maßnahmen in diesem Rahmen sind Nachwuchs- und Förderprogramme. Doch gehören auch Laufbahnberatungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und exklusive Karriereangebote dazu, um durch die Ermöglichung eigenen Entwicklungschancen und Perspektiven innerhalb des Unternehmens die Mitarbeiterbindung zu erhöhen. 

Diese Maßnahmen sind nicht nur für Großunternehmen umsetzbar. Auch kleine und mittlere Unternehmen können sie nutzen, um positive Änderungen in ihrer Unternehmenskultur festzustellen - gerade auf Arbeitsmärkten mit starkem Fachkräftemangel und bei Führungs- und Schlüsselpositionen, da diese eine direkte Auswirkung auf die Fluktuation der Mitarbeiter haben können.

Welche Herausforderungen können bei der Umsetzung eines Retention Management entstehen?

Damit die Mitarbeiterbindung auch Erfolg hat, solltest du dich auch mit möglichen Herausforderungen auseinandersetzen. Wir zeigen dir klassische Hürden und wie du sie bewältigst: 

1. Individuelle Bedürfnisse und Erwartungen

Mitarbeiter haben unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen, das darfst du nicht vergessen. Es kann deshalb eine Herausforderung darstellen, ein System der Mitarbeiterbindung zu entwickeln, das auf verschiedene Persönlichkeiten, Lebensphasen und Karrierestufen zugeschnitten ist. 

Wir raten dir deshalb dir eine Übersicht über die verschiedenen Maßnahmen zu machen, wie oben aufgeführt, und von dir gut zu überlegen, welche diese Maßnahmen wirklich zu deinem Unternehmen und deinen Mitarbeitern passen können. Ein wichtiger Schritt dabei ist, in den Kontakt mit den Mitarbeitern zu treten und dir ihre Sichtweise anzuhören. 

2. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Unternehmen und Mitarbeiterbedürfnisse ändern sich im Laufe der Zeit. Ein erfolgreiches Retention Management erfordert Flexibilität und die Fähigkeit, sich an veränderte Umstände anzupassen. Du kannst also nicht einfach agile Arbeitskulturen einführen und an diesen für die nächsten Jahre festhalten. Agile Arbeit bedeutet auch, dass du als Arbeitgeber dein Unternehmen immer im Blick hast und bereit bist, Prozesse zu ändern, wenn diese negative Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben. 

Auch hier ist der enge Kontakt zu deinem Team wichtig. Behalte dein Unternehmen im Auge und sprich mit deinen Mitarbeitern, um herauszufinden, was ihre Motivation noch weiter antreiben könnte. 

3. Messung Bewertung

Ein Faktor, mit dem in diesem Bereich immer zu kämpfen ist, ist die Messbarkeit. Es kann gut sein, dass du nicht im ersten Moment Veränderungen merkst - geschweige denn messen kannst. Vielleicht wird dir erst ein bis zwei Jahre nach Einführung der Retention Maßnahmen auffallen, dass du deutlich weniger neue Mitarbeiter einstellen musstest. Gib dem Prozess also Zeit. 

Strategien zum Retention-Management - Auf Digitalisierung setzen

Eine Maßnahme, die wir bisher noch nicht behandelt haben ist, den Arbeitsalltag deiner Mitarbeiter nicht zu erschweren. Zettelstapel und aufwändige bürokratische Prozesse haben eher eine negative Auswirkung auf die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Mitarbeiterbindung. Dabei kannst du diese Probleme ganz leicht mit digitalen Lösungen aus dem Weg schaffen.

Du kannst mit der clockin App deinen Mitarbeitern Prozesse wie die Zeiterfassung, Urlaubsplanung oder Krankmeldung interessant und einfach gestalten. Mit einem Klick stempeln sie sich am Morgen ein, über “meinen Bereich” in der App können sie Urlaubsanträge stellen und sich ohne großen Aufwand für den Tag krankmelden. Die mobile Zeiterfassung ermöglicht ein selbstbestimmtes Arbeiten von überall aus. 

Nutze clockin nicht nur als ersten Schritt in die Digitalisierung, sondern als Tool zur Kommunikation mit deinen Mitarbeitern. Mache Themen wie die Zeiterfassung transparent und dein Unternehmen moderne und attraktiver, indem du mit der Zeit gehst. 

Hier erfährst du mehr über clockin. 

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